Man vergesse niemals die Überlebenden

Mit dem Tod des ältesten Sohnes Mathies, kommt das Leben in der Familie zum Stillstand. Der Vater radelt immer wieder zur Unfallstelle, die Mutter ist bald nur noch ein Schatten ihrer selbst, die drei Kinder sind sich selbst überlassen und suchen jedes auf seine Weise nach einem Weg, mit dem Verlust und der Trauer umzugehen. Dabei werden die Experimente immer extremer.

 

Zwar gelingt es Marieke Lucas Rijneveld in ihrem Romandebüt erstklassig, die beklemmende Atmosphäre einzufangen, doch erinnerten Setting, Thematik und Umsetzung für meinen Geschmack zu sehr an Franka Treur und Lize Spit. Sprachlich sehr schön, aber nicht sonderlich originell.